Ein Eurocity wird von einem Stein getroffen. Jetzt ermittelt die Bundespolizei. Der Zug konnte seine Fahrt später fortsetzen.
Am späten Freitagnachmittag haben unbekannte Täter zwischen Süd- und Ostbahnhof in München einen Eurocity mit einem Stein beworfen, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Frontscheibe der Lokomotive wurde bei dem Vorfall beschädigt. Die Beamten schätzen den Schaden auf einen mittleren vierstelligen Eurobereich.
Laut Mitteilung habe der Lokführer zwei Personen auf einer Fußgängerüberführung erkennen können, die im Rahmen der Nahbereichsfahndung jedoch nicht mehr angetroffen wurden. EC 219 (Zuglauf Frankfurt–Graz) fuhr an der betreffenden Stelle mit einer Geschwindigkeit von rund 110 km/h. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte die Zugfahrt mit einer Verspätung von rund 60 Minuten fortgesetzt werden, hieß es. Die Reisenden und das Zugpersonal blieben unverletzt. Die Bundespolizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
EVN
