Nach dem schweren Zugunglück in Baden-Württemberg spricht Lutz den Hinterbliebenen sein Beileid aus. Neben ihm werden der Regierungschef und zwei Verkehrsminister nahe dem Unfallort erwartet.
Nach dem Zugunglück mit drei Toten und rund 50 Verletzten im Südosten Baden-Württembergs kommen Bahnchef Richard Lutz und mehrere Spitzenpolitiker am Montag nach Riedlingen. Er wolle sich ein Bild von der Lage machen und den Einsatzkräften persönlich danken, kündigte Lutz in einer Mitteilung an.
Ihn wollen Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sowie die Verkehrsminister von Bund und Land, Patrick Schnieder (CDU) und Winfried Hermann (Grüne), begleiten. Das sagte ein Sprecher des Landesverkehrsministeriums in Stuttgart am Abend. Der Besuch sei für den Vormittag geplant, wenige hundert Meter von der Unglücksstelle entfernt.
Hotline und Seelsorger für Angehörige
Alle bei der Deutschen Bahn (DB) seien tief erschüttert und bestürzt über das schwere Zugunglück, sagte Lutz laut dem Statement. «Mein tief empfundenes Mitgefühl und meine Anteilnahme gilt den Angehörigen der Verstorbenen. Den Verletzten wünsche ich eine schnelle und vollständige Genesung.» Sein ausdrücklicher Dank gelte allen Einsatzkräften und Helfern, die vor Ort im Einsatz seien.
Die DB hat für Betroffene und deren Angehörige eine kostenlose Sonder-Hotline unter 0800 3 111 111 eingerichtet. Außerdem stünden Notfallseelsorger und Krisenpsychologen für betroffene Reisende und Mitarbeitende bereit.


dpa