Bahn: Sanierungsarbeiten auf Rheintalbahn planmäßig beendet


Bauarbeiten bremsten Reisende und Pendler auf der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel seit Karfreitag aus. Damit ist nun Schluss.

Nach der Sperrung der Rheintalbahn rollen die Züge wieder. Die Bauarbeiten auf der Strecke zwischen Karlsruhe und Basel wurden nach Angaben der Deutschen Bahn planmäßig am späten Sonntagabend beendet. Die betroffenen Abschnitte sind wieder frei. Der Verkehr laufe seit dem Ende der Arbeiten am Sonntag um 23.15 Uhr wieder planmäßig, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn.

Die Bahn hatte über Ostern und die Tage danach umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt und unter anderem Gleise und Weichen erneuert. Zudem soll die Strecke viergleisig ausgebaut werden – auch daran wurde gearbeitet.

Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr

Bahnreisende hatten während der Sperrung, die am Karfreitag begonnen hatte, einige Verzögerungen und Fahrplanänderungen in Kauf nehmen und für bestimmte Fahrtabschnitte in Busse umsteigen müssen. Der Regionalverkehr war ebenfalls eingeschränkt.

Zum Schienenersatzverkehr hatte die Bahn eine positive Bilanz gezogen. Vor allem über Ostern sei das Konzept dem Andrang gerecht geworden. Täglich waren weit über 100 Busse als Ersatz für ausgefallene Fernzüge im Einsatz.

Der Fahrgastverband Pro Bahn hatte die Zahl der Busse begrüßt und als ausreichend bezeichnet. Allerdings seien Regionalzüge teils überfüllt und nicht mit zusätzlichen Waggons ausgestattet gewesen. Mit Blick auf das Rückreisewochenende am Ende der Osterferien setzte die Bahn einen weiteren Regionalzug alle zwei Stunden zwischen Karlsruhe und Offenburg ein.

Bei dem milliardenschweren Ausbau der Rheintalbahn wird die Strecke Karlsruhe–Basel nach und nach von zwei auf vier Gleise erweitert. ICE-Züge sollen dadurch erheblich schneller fahren können. Die rund 200 Kilometer lange Strecke ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen Europas.


dpa / EVN