Seit einigen Wochen sind batterieelektrische Triebzüge in Tschechien unterwegs. Mährisch-Schlesien im Osten des Landes ist damit die erste Region, in der diese Fahrzeuge eingesetzt werden.
Seit Mitte Dezember 2024 sind vier mit Traktionsbatterien ausgestattete RegioPanter zwischen Veřovice und Ostrava über Studénka und Štramberk im Einsatz. Die neuen Züge, gebaut vom Hersteller Skoda Group, ersetzen die früheren Dieselzüge und ermöglichen einen Betrieb mit und ohne Oberleitung.
Im Batteriebetrieb haben die Züge eine Reichweite von rund 80 Kilometern. Laut der tschechischen Bahngesellschaft Česke drahy legen die Neufahrzeuge täglich fast 2.000 Kilometer zurück und werden seit der Einführung von Fahrgästen und der Region positiv angenommen.
Die ersten RegioPanter-Einheiten, die Elektro- und Batterieantrieb kombinieren, befanden sich zunächst im Probebetrieb, hätten aber im ersten Betriebsmonat gezeigt, dass die Anschaffung der neuen Züge “ein Schritt in die richtige Richtung” gewesen sei, sagte der Chef der Tschechischen Bahnen, Michal Krapinec, Ende Januar.
Bis Ende 2026 sollen neben den jetzigen vier RegioPanter-Batteriezügen weitere 15 Fahrzeuge hinzukommen. Der Einsatz dieser Züge ist dann auf Strecken geplant, die Ostrava mit Städten wie Opava, Krnov, Nový Jičín, Budišov nad Budišovkou und Český Těšín verbinden.
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