Viele Fahrgäste stöhnen immer wieder über Verspätungen im Bahnverkehr. Doch auch Autofahrer kämpfen mit Verzögerungen – und die sind nicht ohne: Laut einer Studie (“Traffic Scorecard 2016”) der INRIX verbringen deutsche Autofahrer in Stoßzeiten durchschnittlich bis zu 30 Stunden pro Jahr im Stau.
Allein in München – der Stadt mit dem höchsten Stauaufkommen in Deutschland – stehen Autofahrer durchschnittlich 49 Stunden pro Jahr im Stau, drei Stunden mehr als in Heilbronn, Köln und Stuttgart (je 46 Stunden). Insgesamt wurden 62 deutsche Städte und große Ballungsräume analysiert. Die verkehrsreichste Straße Deutschlands war der Streckenabschnitt auf der A3 zwischen der Ausfahrt Dreieck Köln-Heumar in Richtung Norden bis zur A1. Hier standen Autofahrer im vergangenen Jahr 37 Stunden im Stau, also etwa eine durchschnittliche Arbeitswoche. Die direkten und indirekten durch Staus verursachten Kosten für alle Autofahrer belaufen sich für 2016 auf 69 Milliarden Euro, das entspricht 1.531 Euro pro Fahrer.
Meldung vom 21.02.2017
red