FRANKFURT AM MAIN | Vor dem Bau des geplanten Fernbahntunnels in Frankfurt startet die Deutsche Bahn einen Dialogprozess mit Verbänden und Behörden. Dazu soll an diesem Montagabend ein Dialogforum seine Arbeit aufnehmen.
Ziel sei ein sachlicher Dialog. Eingeladen sind Vertreter von Kommunen und Behörden sowie Bürgerinitiativen, Umwelt-, Naturschutz-, Fahrgast- und Verkehrs- sowie Wirtschaftsverbänden. Dies sei “bewährte und gute Praxis im Rahmen der Großprojekte in Hessen”, erklärte die Bahn.
Das Dialogforum solle dazu beitragen, den Planungsprozess bereits zu einem frühen Zeitpunkt transparent zu gestalten. Hinweise sollen so rechtzeitig in die Planung aufgenommen und geprüft werden, erklärte die Bahn.
Der geplante Fernbahntunnel unter der Frankfurter City soll teils unter der Stadt verlaufen und an eine neue, unterirdische Station unter dem Hauptbahnhof angebunden werden. Spätestens Anfang der 2030er Jahre sollen die Bauarbeiten beginnen. Die Fertigstellung könnte den zuletzt bekanntgegebenen Plänen im Jahr 2040 erfolgen.
Der Frankfurter Hauptbahnhof, ein Kopfbahnhof, sorgt in seiner jetzigen Form immer wieder für Verspätungen, die sich bundesweit im Zugverkehr auswirken. Der Kostenrahmen wurde bei der Vorstellung des Vorhabens Ende Juni 2021 mit rund 3,6 Milliarden Euro angegeben.
dpa / EVN