Zehnjähriger beinahe vor einfahrenden Zug in Zürich gestoßen


ZÜRICH | Ein Mann hat nach Polizeiangaben versucht, einen Zehnjährigen vor einen einfahrenden Zug zu schubsen.

Ein Passant konnte den Jungen noch rechtzeitig vor dem Sturz auf ein Gleis am Bahnhof Zürich-Hardbrücke auffangen, wie Polizei und Stadt Zürich am Dienstag mitteilten.

Nach ersten Erkenntnissen gerieten spielende Kinder im Alter zwischen neun und zwölf Jahren mit dem Verdächtigen in einer Unterführung in Streit. Dabei soll der Mann einen Zwölfjährigen zu Boden gestoßen haben. Der Junge zog sich Schürfwunden zu. Wie es dazu kam und warum der Streit ausbrach, war zunächst unklar.

Die Kinder gingen laut Polizei daraufhin in den Bahnhof, wo sie wieder auf den Mann trafen. Auf einem Bahnsteig soll der 42-Jährige den Zehnjährigen dann gepackt und Richtung Gleis gestoßen haben, auf dem sich ein Zug näherte. Ein Passant konnte den Jungen den Angaben zufolge im letzten Moment retten. Der mutmaßliche Täter flüchtete zunächst, stellte sich aber kurze Zeit später. Die Polizei nahm den 42-Jährigen fest.


dpa