BERLIN | Die Bundespolizei hat am Samstag drei Jungen gestellt, die zuvor in Berlin zwischen zwei Stationen auf dem Dach einer S-Bahn mitgefahren waren.
Die 13 und 14 Jahre alten Teenager waren laut Mitteilung der Bundespolizei am S-Bahnhof Hermsdorf vermummt auf einen Zug gestiegen. In Frohnau hätten die drei Jungs das Wagendach der S-Bahn dann verlassen. Kurz darauf wurden sie von alarmierten Polizeikräften in Bahnhofsnähe angetroffen.
Bei den jungen Teenagern wurde eine Sturmhaube sichergestellt. Polizeiangaben zufolge seien Ermittlungen wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs eingeleitet worden. Die Jungen blieben unverletzt. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an ihre Erziehungsberechtigten übergeben, hieß es.
„Gerade Kinder und Jugendliche gefährden sich und andere immer wieder durch leichtsinniges Verhalten, Abenteuerlust oder falsch verstandene Mutproben“, erklärte ein Sprecher der Bundespolizei. Man könne „vor den Gefahren, die beim Aufenthalt im Gleisbereich, durch den Bahnbetrieb oder einer unzulässigen Mitfahrt auf Schienenfahrzeugen entstehen“, nur warnen. Bahnwaggons und Bahnanlagen seien keine Spielplätze, machte die Bundespolizei deutlich.
EVN