TAPFHEIM / BREMEN | Gleich zwei tierische Einsätze hielten Polizei und Bahnmitarbeiter in Bayern und Bremen in jüngster Zeit auf Trab.
Wie die bayerische Polizei mitteilte, musste Anfang der Woche in der Gemeinde Tapfheim ein junges Schaf, das sich vermutlich aus Trauer nicht von den Bahngleisen bewegen wollte, von der Polizei aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Es habe nicht von der Seite seiner zwei Artgenossen weichen wollen, nachdem es zu einem Unfall mit einem Zug gekommen war. Ein Polizist trug das Tier schließlich auf seinen Schultern vom Bahndamm. Wem das Schaf gehört, blieb zunächst unklar. Laut Polizeiangaben fand es nun bei einem nahe gelegenen Hof Unterschlupf.
Zu einem weiteren Fall kam es im Bremer Hauptbahnhof: Dort hatte ein Bahnmitarbeiter einen entlaufenen Hund von den Gleisen gerettet und die Bundespolizei informiert. Das Tier war am Freitagvormittag in einem gefährlichen Bereich umhergelaufen – ein Halter war nicht in Sicht. Als Polizeibeamte eintrafen, identifizierte ein Passant das Tier als den Hund seines Chefs. “Danny”, ein ehemaliger rumänischer Straßenhund, wurde wieder nach Hause gebracht, wo er schon von den Töchtern des Besitzers vermisst wurde, wie es hieß.