Lokführer meldet Gleisschäden – Keine Züge zwischen Schongau und Peißenberg


SCHONGAU / PEIßENBERG | Fahrgäste der Bayerischen Regiobahn (BRB) müssen zwischen Schongau und Peißenberg bis voraussichtlich mindestens Montag auf Busse und Taxis ausweichen.

Die Strecke wurde gesperrt, nachdem ein Lokführer Schäden am Gleis gemeldet hatte, wie die BRB am Donnerstagabend mitteilte. Eine Sprecherin erklärte, dass Lokführer in der Regel durch ungewöhnliche Bewegungen des Zuges Schäden an der Strecke bemerken und anschließend Meldung erstatten. In diesem Fall müsse die Strecke auch repariert werden, so die Sprecherin.

Derzeit überprüft die Deutsche Bahn rund 200.000 Beton­schwellen in ganz Deutschland – eine Vorsichts­maßnahme nach dem schweren Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen mit mehreren Toten Anfang Juni. Ob an der entsprechenden Stelle zwischen Schongau und Peißenberg Schwellen dieser Art verbaut sind, konnte die BRB-Sprecherin aber nicht sagen.

Deutsche Bahn prüft nach Zugunglück rund 200.000 Betonschwellen


EVN / dpa | Foto: BRB