GARMISCH-PARTENKIRCHEN | Nach dem schweren Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen hat die Bergung der letzten Zugteile begonnen.
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Mit einem Schienenkran ist am Mittwoch nach Angaben der Deutschen Bahn zunächst der letzte Doppelstockwagen von der Unfallstelle weggezogen worden. Dafür seien die Gleise provisorisch instand gesetzt worden. Nun sei die Bergung der Lokomotive geplant, sagte ein Sprecher am Nachmittag. Diese müsse mit dem Kran wieder auf die Gleise gesetzt werden. Wann genau das geschehen soll, war noch unklar.
Am Mittag des 3. Juni war ein Regionalzug von Garmisch-Partenkirchen nach München entgleist. Vier Frauen und ein 13-Jähriger aus der Region starben. Fast 70 Menschen wurden verletzt, 16 davon schwer und 52 leicht. Eine Frau befand sich weiter in kritischem Zustand. Unter den Toten sind auch zwei Frauen aus der Ukraine, die mit ihren Kindern vor dem Krieg geflohen waren.
Was das Unglück verursacht hat, ist noch unklar. Im Fokus steht eine technische Ursache. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung gegen drei Bahn-Mitarbeiter.