Die Ermittlungen zur Unfallursache der Zugkollision vom Dienstag in Meerbusch dauern an. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und der Bundespolizei konzentrieren sich die Ermittler unter anderem auf die Frage, warum neben dem Güterzug auch der Personenzug in den betreffenden Streckenabschnitt einfahren konnte. Gegenstand der derzeitigen Untersuchungen sind zudem die Leit- und Sicherungstechnik sowie das Verhalten der Mitarbeiter in den Stellwerken und der Triebfahrzeugführer, teilten die Behörden mit. Die Auswertung, der an der Unfallstelle gesicherten Spuren und Beweise, insbesondere der Aufzeichnungen über den betrieblichen Ablauf, der elektronischen “Fahrtenschreiber” sowie des Funkverkehrs zwischen den Fahrzeugen und den Stellwerken werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Am 5. Dezember 2017 waren ein Personenzug der Linie RE 7 von National Express (RE 32547) und ein Güterzug von DB Cargo zusammengeprallt; mehr als 50 Personen wurden verletzt, einzelne von ihnen schwer.
red/BPol