Moderne Videotechnik am Bahnhof Coburg vorgestellt

Bayerns Innenminister Herrmann hat gemeinsam mit Polizei- und Stadtvertretern die neue polizeiliche Videoüberwachung am Coburger Bahnhof präsentiert. Die moderne Technik soll für mehr Sicherheit und eine schnellere Aufklärung von Straftaten sorgen.

Am Coburger Bahnhof hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) die vor wenigen Tagen in Betrieb genommene neue polizeiliche Videoüberwachung vorgestellt. Das System besteht aus fünf stationären Kameras, die den Bahnhofsvorplatz und den Zentralen Omnibusbahnhof in hochauflösender Qualität überwachen. Ziel ist es, Straftaten vorzubeugen, Beweise zu sichern und das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken.

Herrmann betonte, dass die neue Anlage bereits kurz nach ihrer Inbetriebnahme wichtige Dienste geleistet habe: Nach einer Messer-Auseinandersetzung Anfang Dezember konnten Tatverdächtige dank der Videoaufzeichnungen innerhalb einer Stunde identifiziert und festgenommen werden. Die Kameras liefern Echtzeitbilder, die bei Bedarf gespeichert und ausgewertet werden können.

Gemeinsam mit Oberfrankens Polizeipräsident Armin Schmelzer und Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig stellte Herrmann die Maßnahme als Teil der landesweiten Sicherheitsstrategie vor. Dem Freistaat stehen laut Minister in diesem Jahr rund 3,8 Millionen Euro für den Ausbau und die Modernisierung der Videoüberwachung zur Verfügung. Damit will Bayern den technologischen Schutz öffentlicher Räume weiter verbessern.

Herrmann unterstrich, dass die neue Videotechnik in Coburg dazu beitragen werde, „das hohe Sicherheitsniveau dort weiter auszubauen.“

EVN