Die Regierung in Moskau prüft laut Insiderinformationen staatliche Hilfen für die hochverschuldete Russische Eisenbahn (RZD), deren Schulden sich auf umgerechnet etwa 51 Milliarden US-Dollar belaufen.
Die russische Regierung prüft einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge derzeit Maßnahmen zur finanziellen Stabilisierung der Staatsbahn RZD, die mit rund 4 Billionen Rubel (etwa 51 Milliarden US-Dollar) verschuldet ist. Nach Angaben von Insidern werden verschiedene Unterstützungsoptionen diskutiert.
Die Russische Eisenbahn, mit rund 700.000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber des Landes, leidet unter sinkenden Einnahmen infolge der Abschwächung der Kriegswirtschaft. Zugleich verteuern die hohen Leitzinsen die Refinanzierung des Unternehmens erheblich. Ziel der Regierung sei es, die Stabilität des Unternehmens und damit auch zentrale logistische Strukturen des Landes zu sichern. Eine Entscheidung über konkrete Maßnahmen steht jedoch noch aus.
EVN
