Nach Unfall an Bahnübergang in Bremen: Ermittlungen laufen – Zugverkehr eingeschränkt

Am Dienstag ereignet sich in Bremen an einem Bahnübergang ein tödlicher Unfall. Der Abschnitt zwischen Bremen-Burg und Bremen ist auch am Mittwoch nur eingeschränkt nutzbar. Die Ermittlungen laufen.

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Nach dem tödlichen Unfall an einem Bahnübergang in Bremen fahren wieder Züge zwischen der Hansestadt und Bremerhaven. Die Linie RS2 werde wieder mindestens stündlich bedient, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Regionalexpresszüge der Linien RE8 und RE9 aus Hannover und Osnabrück enden demnach weiterhin am Bremer Hauptbahnhof und fahren nicht bis in die Seestadt weiter.

Der zwischenzeitlich eingerichtete Pendelverkehr mit Bussen zwischen Bremen-Burg und Bremen Hbf wurde eingestellt, da die Regio-S-Bahn wieder auf der gesamten Strecke unterwegs ist. An dem Bahnübergang stehe derzeit ein Gleis zur Verfügung, das von der RS2 sowie dem Güterverkehr genutzt werde. Wann auch das zweite Gleis wieder zur Verfügung steht und damit alle Züge wieder regulär fahren, war am Nachmittag nicht bekannt.

Ein 19 Jahre alter Autofahrer war am Dienstagmorgen im Stadtteil Burglesum mit einem Regionalzug zusammengestoßen und starb noch am Unfallort. Die rund 150 Fahrgäste im Zug blieben unverletzt. Der Zusammenstoß ereignete sich an einem beschrankten Bahnübergang. Ermittler prüfen derzeit, ob die Schranke zum Unfallzeitpunkt geöffnet war. Am Mittwochnachmittag gab es noch keine neuen Erkenntnisse zur Unfallursache.

EVN / dpa – aktualisiert am 27. August 2025, 16:45 Uhr