Glimpflich ausgegangen ist am Dienstagabend (19. August) der Aufenthalt im Gleisbereich für ein 13-jähriges Kind. Ihr war zuvor ein Haargummi heruntergefallen.
Bundespolizei informiert
Das Mädchen wartete im Hauptbahnhof Hamm auf einen Zug, als ihr aus Unachtsamkeit ein Haargummi ins Gleis fiel. Ohne zu zögern begab sie sich vom Bahnsteig in den Gleisbereich, um den Haargummi aufzuheben. Zeitgleich fuhr eine Regionalbahn aus Bielefeld kommend mit 20 km/h auf Gleis 2 in den Hauptbahnhof ein. Der Triebfahrzeugführer erkannte die Gefahr und leitete eine Schnellbremsung ein. Während der Zug im sicheren Abstand zum Kind zum Stehen kam, begab sich die 13-Jährige wieder auf den Bahnsteig.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor dem unbefugten Betreten von Bahnanlagen. Ein Bundespolizeisprecher teilt hierzu mit: “Züge nähern sich oft unbemerkt und mit hoher Geschwindigkeit. Sie haben einen sehr langen Bremsweg und können nicht ausweichen. Halten Sie sich auf dem Bahnsteig nicht unmittelbar an der Bahnsteigkante auf und beachten Sie die weiße Sicherheitslinie.” Außerdem kann der Sog von vorbeifahrenden Zügen so stark sein, dass Menschen oder Gegenstände ohne ausreichenden Abstand an den Zug herangezogen werden. Eltern sollten ihre Kinder für die Gefahren auf Bahnanlagen sensibilisieren.

EVN (redaktionell bearbeitet / Quelle: Bundespolizei)