Bombenentschärfung in Hannover – Verspätungen im Fernverkehr

In Hannover wird eine Weltkriegsbombe gefunden. Etwa 3.350 Menschen wurden zur Evakuierung aufgerufen. Auch eine ICE-Strecke musste für die Entschärfung gesperrt werden.

Wegen einer Weltkriegsbombe sind am Montag in Hannover 3.350 Menschen zur Evakuierung aufgerufen worden. Die in einem wassergefüllten Rückhaltebecken im hannoverschen Stadtteil Misburg-Süd gefundene britische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Abend durch einen Taucher erfolgreich entschärft, wie die Feuerwehr Hannover mitteilte.

Zudem wurde nach Angaben der Deutschen Bahn eine ICE-Strecke wegen der Entschärfung gesperrt und es kam zu Verzögerungen im Fernverkehr. Kurz nach der Entwarnung wurde die Strecke wieder freigegeben. Zwischenzeitlich mussten Züge über Hildesheim und Celle umgeleitet werden. Auch im S-Bahn-Verkehr mussten Reisende mit Einschränkungen rechnen, wie der Bahnbetreiber Transdev im Vorfeld mitteilte.

Nach Angaben der Feuerwehr waren insgesamt 336 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Polizei und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst im Einsatz. Die Bombe war im Zuge von Sondierungsarbeiten gefunden worden.

dpa / EVN