ICE kollidiert bei Tempo 300 mit entlaufenem Pferd


Auf der ICE-Strecke zwischen Köln und Frankfurt läuft ein Pferd vor einen Zug. Die Kollision endet tödlich für das Tier, das zuvor ausgebüxt war.

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Ein ICE ist auf der Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt (Main) auf Höhe der Ortschaft Deesen (Westerwaldkreis) mit einem entlaufenen Pferd kollidiert. Der Zug war am Sonntag mit einer Geschwindigkeit von 300 Kilometern pro Stunde unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Das Tier überlebte den Zusammenprall nicht. Der Lokführer habe noch eine Schnellbremsung eingeleitet.

Ersten Erkenntnissen zufolge sei das Pferd bei einer nahegelegenen Schleppjagd ausgerissen, als es in einen Anhänger verladen werden sollte. Im ICE befanden sich nach Polizeiangaben keine Fahrgäste. Nach der Kollision habe er trotz eines entstandenen Schadens selbstständig weiterfahren können. Die Strecke musste allerdings zwischenzeitlich für mehrere Stunden gesperrt werden.


dpa