72-Jähriger bedroht Fahrgäste in Regionalzug


Ein 72-Jähriger bescherte Fahrgästen in einem Regionalzug nach Hamburg eine sehr unangenehme Fahrt. Als die Bundespolizisten ihn aus dem Zug holen wollen, wehrt er sich.

Die Bundespolizei musste am Samstagabend einen Mann aus einem Regionalzug am Bahnhof Hamburg-Harburg führen, nachdem er Fahrgäste in der Bahn bedroht und den Hitlergruß gezeigt hatte. Auf dem Bahnsteig und im Polizeigewahrsam auf der Wache widersetzte sich der Mann den Beamten, wie es in einer Mitteilung hieß.

Er schlug, trat, beleidigte und bespuckte die Bundespolizisten, sodass er schließlich gefesselt werden musste und einen Spuckschutz aufgesetzt bekam. In der Gewahrsamszelle der Bundespolizei konnte sich der Mann dann beruhigen und wurde schließlich wieder entlassen. Trotz seiner Attacken sei kein Polizist verletzt worden.

Der 72-Jährige muss sich nun wegen des Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten.


dpa / EVN