Zugbegleiter wirft Sohn von Comedian aus ICE – Bahn entschuldigt sich


Die Bahn hat sich für einen Vorfall entschuldigt, der seit wenigen Tagen medial für Aufsehen sorgt. Ein Zugbegleiter hatte den Sohn eines Comedians aus dem ICE geworfen.

Vor wenigen Tagen ist ein Jugendlicher auf dem Weg von Leipzig nach Berlin in einem ICE aufgefordert worden, den Zug am Bahnhof in Lutherstadt Wittenberg zu verlassen. Bei dem Jungen handelte es sich um den Sohn von Comedian Moritz Hohl. Wie Hohl selbst bekannt machte, sei sein Sohn im Besitz eines gültigen Tickets gewesen – jedoch sei dieses fälschlicherweise auf den Namen des Comedians selbst ausgestellt gewesen. Dies habe der Bahnmitarbeiter bei der Kontrolle bemängelt und den Jungen schließlich vor die Tür gesetzt.

Andere Zugreisende, die einschreiten wollten, soll der Zugbegleiter aufgefordert haben, sich aus der Angelegenheit herauszuhalten, hieß es.

In einem Kommentar teilte die Deutsche Bahn kurz darauf mit, dass man den Vorfall bedauere. „Unsere Regeln sind sehr klar: Kinder und Jugendliche dürfen unterwegs nicht des Zuges verwiesen werden.“ Man entschuldige sich „für dieses Fehlverhalten“. Hohl bestätigte, dass sich die Bahn entschuldigt habe und man sich um die Aufklärung des Falls kümmern wolle.


EVN