Anschlag auf Moskauer U-Bahn geplant? – Russischer Geheimdienst erschießt Mann


Ein Mann soll laut dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB Anschläge auf eine jüdische Einrichtung und eine Moskauer U-Bahn-Station geplant haben. Seine Festnahme überlebt er nicht.

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen mutmaßlichen Terroristen erschossen. Wie die Behörde in Moskau mitteilte, hatte der Mann selbstgebaute Sprengsätze in einer jüdischen Einrichtung in der Region Moskau und in einer Moskauer Metro-Station zünden wollen. Auf einem von Staatsmedien verbreiteten Video war ein Toter zu sehen.

Der FSB meldet immer wieder die Vereitelung von Anschlägen, meist begleitet von Festnahmen. In Russland gab es in der Vergangenheit immer wieder schwere Terroranschläge mit vielen Toten und Verletzten.

Dem FSB zufolge soll der Mann Mitglied einer in Russland verbotenen internationalen Terrororganisation gewesen sein. Er habe geplant, nach den Anschlägen nach Afghanistan auszureisen und in die Reihen der Terrororganisation einzutreten. Bei seiner Festnahme habe er bewaffneten Widerstand geleistet. Dabei sei er “neutralisiert” worden.


dpa / EVN