Ein Mann ist mit dem Zug unterwegs. Bei einem Stopp in Südbaden steigt er kurz aus, lässt sein Gepäck aber in der Bahn. Was folgt, ist eine lebensgefährliche Aktion.
Ein 53 Jahre alter Mann hatte während eines Halts am Bahnhof Rheinfelden (Landkreis Lörrach) eine Zigarette geraucht und seinen Rucksack in der Regionalbahn gelassen, wie die Bundespolizei mitteilte. Als sich der Regionalzug wieder in Bewegung setzte, sei er auf den Zug aufgesprungen. Der Triebfahrzeugführer habe daraufhin bei geringer Geschwindigkeit den Zug sofort angehalten, hieß es. Der Mann blieb offenbar unverletzt.
Gegen den 53-Jährigen werde wegen Verstoßes gegen die Eisenbahnbetriebsordnung ermittelt. Ihn erwartet ein Bußgeld in zunächst nicht genannter Höhe.
Die Bundespolizei warnt ausdrücklich davor, auf anfahrende Züge zu springen. Das sei lebensgefährlich. Wer sein Gepäck im Zug vergesse, könne die Hotline der Bundespolizei unter 0800 6 888 000 anrufen.
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dpa / EVN