ICE prallt gegen Betonklotz – Zugausfälle und Verspätungen


Gefährlicher Zwischenfall auf einer Bahnstrecke in Sachsen-Anhalt: Ein ICE kollidierte mit einem Betonklotz. Die Folge: Zugausfälle und Verspätungen. Die Polizei ermittelt.

Nachdem ein ICE auf der Fahrt von Hamburg nach München bei Sandersdorf-Brehna (Sachsen-Anhalt) mit einem Betonklotz auf den Gleisen kollidiert ist, kam es zu zahlreichen Verspätungen und Zugausfällen. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, wurde die Strecke zwischen Landsberg und Roitzsch am Mittwochabend für fast drei Stunden gesperrt. Verletzte und Schäden am Zug habe es nicht gegeben.

Reisende im ICE hatten nach Angaben der Bundespolizei drei Jugendliche gesehen, die nach der Schnellbremsung des Zuges aus einem Gebüsch kamen und sich mit Fahrrädern in Richtung der angrenzenden Siedlung machten. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Insgesamt habe es bei 28 Zügen Verspätungen gegeben. Darüber hinaus seien 13 Züge umgeleitet worden. Neun Züge seien komplett und zwei weitere teilweise ausgefallen.


dpa / EVN