Probleme und Störungen gehören bei der Deutschen Bahn mittlerweile zur Tagesordnung. Oft liegt es am maroden und überlasteten Schienennetz oder an fehlendem Personal. Reisende bekommen die Unzuverlässigkeit mal mehr und mal weniger zu spüren. Und auch in Meinungssendungen ist die Bahn immer wieder Thema.
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„Es gibt niemanden im Land, der gefeuerter gehört als Bahnchef Lutz“, sagte der streitfreudige Journalist Julian Reichelt am Montagmorgen bei Nius Live. Der Verantwortliche für die Bahn sei Verkehrsminister Volker Wissing – wenn er „Bahnchef Lutz nicht hochkant vorgestern rauswirft, dann ist da einfach jede Glaubwürdigkeit verloren.“ Die FDP stehe „angeblich für freie Marktwirtschaft“, führte Reichelt aus und betonte: In keinem Bereich der freien Wirtschaft würde Lutz „für dieses Totalversagen noch jemals einen Job bekommen“.
Reichelt redete sich beim Thema Bahn geradezu in Rage. Aber auch der frühere TV-Moderator Waldemar Hartmann, der als Gast in der Morningshow war, gab an: „Es ist immer irgendetwas!“, wenn er mit der Bahn fahre.
Showmoderator Alexander Purrucker fügte ironisch hinzu: Vielleicht müsse die Bahn „ihre Politik einfach besser erklären“. Als Bahnfahrer müsse man auf jeden Fall „flexibel sein”, zu diesem Urteil kam der Moderator abschließend.
Reichelt, der für seine direkte Art bekannt ist, ist schon früher mit seiner kritischen Meinung zur Deutschen Bahn aufgefallen. Unter anderem hatte er Anfang 2022 die Anwendung unterschiedlicher Corona-Regeln in den Zügen beanstandet. Im vergangenen Jahr war der Ex-Bild-Chefredakteur zudem mit dem Zugpersonal eines ICE in Streit geraten.
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EVN