Bayerische Bahnstrecke nach Tschechien wird mit digitaler Technik ausgestattet


Von Marktredwitz in Bayern bis zur tschechischen Grenze modernisiert die Deutsche Bahn die bestehende Leit- und Sicherungstechnik.

In Schirnding wird das bestehende Relaisstellwerk durch ein modernes Elektronisches Stellwerk (ESTW) ersetzt, wie die Bahn mitteilte. Zusätzlich wird anschließend der Streckenabschnitt Arzberg – Grenze (CZ) auf rund acht Kilometer mit dem europäischen Zugleitsystem ETCS (European Train Control System) ausgerüstet.

„Mit der Digitalisierung der Bahnstrecke erhöhen wir die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit unserer Züge“, sagte DB-Projektleiter Alexander Serdyuk. Von der Modernisierung sollen Fahrgäste wie auch der Güterverkehr in der Region profitieren.

Wie ein Bahnsprecher erklärte, beginnen nach umfangreichen Planungen nun die ersten vorbereitenden Maßnahmen in Schirnding. Im nächsten Schritt sei dann die Aufstellung des Modulgebäudes für das ESTW geplant. Bis zur Inbetriebnahme des ESTW im Sommer 2025 verlegt die Bahn unter anderem 87 Kilometer Kabel, ersetzt 47 Signale und 18 Weichenantriebe. Zusätzlich werden drei Bahnübergänge erneuert, hieß es. Die Gesamtinbetriebnahme ist dann für Ende 2025 geplant.


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