Infrastruktur zwischen Bielefeld und Neubeckum wird modernisiert


In Ostwestfalen investiert die Deutsche Bahn in die Modernisierung der Infrastruktur. Drei Wochen lang wird gebaut. Es kommt zu Einschränkungen.

Vom 16. August (21 Uhr) bis 6. September (21 Uhr) finden auf der Strecke zwischen Neubeckum und Bielefeld-Brackwede umfangreiche Bau- und Instandhaltungsarbeiten statt. Insgesamt investiert die Bahn nach eigenen Angaben mehr als 7,3 Millionen Euro auf der wichtigen Verbindung zwischen Hamm und Hannover.

Im besagten Zeitraum werden laut Bahn diverse Arbeiten gebündelt. Unter anderem erfolgt ein Austausch der Brückenlager des Kreuzungsbauwerks an der Röhrheide in Gütersloh sowie der Einbau von insgesamt 2.400 Meter Lärmschutzwände in unterschiedlichen Abschnitten in den Bielefelder Stadtteilen Brackwede und Südwestfeld sowie in Gütersloh-Avenwedde. Zudem werden Instandhaltungsarbeiten an Oberleitungen, Gleisen und Brücken entlang der Bahnstrecke durchgeführt. Dabei werden den Angaben zufolge drei Weichen, knapp 1.200 Meter Gleis und etwa 3.500 Tonnen Schotter sowie rund 1.800 Schwellen ausgetauscht.

Reisende müssen mit Einschränkungen rechnen. Im Regionalverkehr kommt es zu Änderungen bei den Linien RE 6 (RRX, National Express), RB 67 (Eurobahn) und RB 69 (Eurobahn). Fernverkehrszüge werden zwischen Hannover und Hamm größtenteils weiträumig umgeleitet. Alle planmäßigen Zwischenhalte in Gütersloh, Bielefeld, Herford und Minden entfallen dadurch. Die Fahrzeit verlängert sich um 60 bis 75 Minuten. Zwischen Berlin und NRW entfallen nur einzelne ICE-Verbindungen, wie es von der Bahn weiter hieß. Auf der IC-Linie zwischen Leipzig/Dresden und Köln/Frankfurt wird ein zusätzlicher Umstieg nötig: Die Züge verkehren lediglich zwischen Leipzig/Dresden und Hannover.


EVN