BERLIN | Ein Servicemitarbeiter der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) musste seinen Dienst abbrechen, nachdem Jugendliche Reizgas in einem Zugwaggon versprüht hatten.
Der 32-jährige Geschädigte klagte über Atemnot und wurde von einer Rettungswagenbesatzung versorgt, wie die Bundespolizei mitteilte. Hinzugerufene Polizeibeamte fanden im Zug zwei Pfeffersprays sowie ein sogenanntes “Pups-Fart-Spray”.
Aufgrund einer Personenbeschreibung konnten vier Personen von Sicherheitskräften der Deutschen Bahn in Tatortnähe festgestellt werden. Bei den Tatverdächtigen soll es sich um Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren gehandelt haben. Die jungen Männer wurden an die Bundespolizei übergeben. Nach Rücksprache mit den Erziehungsberechtigten und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kamen alle vier wieder auf freien Fuß.
Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge bereits am Dienstagmittag am Berliner Bahnhof Ostkreuz.
EVN