KÖLN | Das Kölner S-Bahn-Netz wird auch in den kommenden Jahren weiter von der Deutschen-Bahn-Tochter DB Regio betrieben.
Der neue Verkehrsvertrag hat rückwirkend zum 10. Dezember 2023 begonnen und läuft in der Kernlaufzeit neun Jahre bis zum 11. Dezember 2032, wie der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) kürzlich mitteilte. Vorausgegangen war ein europaweites Vergabeverfahren des Zweckverbands go.Rheinland und des VRR.
Im laufenden Fahrplanjahr werden die S-Bahnen im Kölner Netz laut Mitteilung rund 12,3 Millionen Zugkilometer zurücklegen. Ab einem späteren Zeitpunkt, wenn zusätzliche Neufahrzeuge in den Einsatz kommen, könnten durch geplante Angebotsausweitungen in den kommenden Jahren perspektivisch rund 14,2 Millionen Zugkilometer pro Jahr gefahren werden, hieß es. Künftig wird sich zudem das Fahrzeugeigentümermodell ändern: Eine neue Zugflotte, für die die Herstellerausschreibung noch in diesem Jahr beendet werden soll, wird dann den SPNV-Aufgabenträgern gehören und dem Bahnbetreiber zur Verfügung gestellt. Die Umstellung soll voraussichtlich Ende dieses Jahrzehnts erfolgen.
Das Netz der S-Bahn Köln umfasst derzeit die Linien S 6 von Essen über Düsseldorf bis Köln-Worringen, die (zukünftige) Linie S 10 von Köln-Nippes bis Köln-Dellbrück, die Linie S 11 von Düsseldorf Flughafen über Köln bis Bergisch Gladbach, die Linie S 12 von Horrem/Sindorf bis Au (Sieg), die (zukünftige) Linie S 13 von Troisdorf bis Bonn-Oberkassel, die Linie S 19 von Aachen/Düren bis Au (Sieg), die (zukünftige) Linie S 38 (vormals RB 38) von Bedburg über Horrem nach Köln Messe/Deutz sowie die Linie S 68 von Langenfeld über Düsseldorf nach Wuppertal-Vohwinkel, die nach den Sommerferien 2024 ihren Betrieb wieder aufnimmt.
EVN