Stadler-Flirt-Triebzüge zwischen Österreich und Slowenien im Einsatz


GRAZ | Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und Slovenske Železnice (SZ) haben die Einführung des ersten slowenischen Flirt-Zuges gefeiert.

Der erste Triebzug vom Typ Flirt des Zugherstellers Stadler verkehrte am Donnerstagmorgen erstmals von Ljubljana nach Graz, wie die ÖBB mitteilten. Die Stärkung des Zugverkehrs zwischen Slowenien und Österreich sei ein Meilenstein für die grenzüberschreitende Mobilität beider Länder, hieß es.

Schrittweise wolle man einen Ein-Stunden-Takt zwischen Graz und Maribor etablieren, erläuterte Kurt Bauer, Leiter ÖBB Fernverkehr & New Rail Business. „Durch zusätzliche komfortsteigernde Maßnahmen, wie die Niederflurbauweise, Klimatisierung der Züge oder Fahrradmitnahmeplätze, möchten wir das Zugreisen auf dieser Strecke für unsere Reisenden noch angenehmer gestalten“, sagte Bauer. Das neue, erweiterte Angebot stärke zwei wirtschaftlich und kulturell eng verbundene Regionen.

Die Einführung des Zuges ermöglicht nach ÖBB-Angaben drei neue und direkte Verbindungen zwischen Graz und Maribor – sowohl hin als auch zurück. Insgesamt verkehren zwischen Ljubljana und Graz bis zu 12 Züge täglich in beide Richtungen. Die schnellste Reisezeit beträgt 3 Stunden 20 Minuten von Ljubljana nach Graz und 3 Stunden 13 Minuten von Graz nach Ljubljana.

Der elektrische Dreisystem-Triebzug Flirt erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und bietet 235 Sitzplätze.


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