HANNOVER / BRAUNSCHWEIG | Wer mit Bus und Bahn unterwegs ist, muss kommende Woche in fünf großen Städten Niedersachsens umsteigen. Am Montag und Dienstag soll es Warnstreiks geben.
In mehreren Städten müssen sich Fahrgäste von Bussen und Bahnen am kommenden Montag und Dienstag Alternativen suchen. ÖPNV-Beschäftigte in Hannover, Braunschweig, Göttingen, Osnabrück und Wolfsburg seien zum Warnstreik aufgerufen, sagte ein Verdi-Sprecher am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Betroffen sind der Gewerkschaft zufolge Städte, in denen für die Beschäftigten der Tarifvertrag Nahverkehr (TV-N) gilt.
Für Braunschweig teilten die Verkehrs-GmbH (BSVG) mit, dass Busse und Bahnen am Montag (19. Februar) und Dienstag (20. Februar) ganztägig im Depot bleiben. Es werde keinen Linienverkehr geben, Grundschulbusse sollen aber fahren, hieß es zu den Planungen. In Göttingen soll es zudem schon am Mittwoch (14. Februar) einen ganztägigen Warnstreik und eine Protestaktion vor dem neuen Rathaus geben.
Verdi fordert unter anderem Entlastung durch mehr Urlaub, eine Anpassung der Zeitzuschläge sowie eine Modernisierung und Aufwertung der Entgeltordnung. Nach einer ersten Verhandlungsrunde sollen die Tarifgespräche nach Gewerkschaftsangaben am Donnerstag (22. Februar) fortgesetzt werden.
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dpa