Oberleitung gerissen – Fahrgäste sitzen zwei Stunden im Zug fest


RIEDSTADT | Nach dem Riss einer Oberleitung in Riedstadt (Landkreis Groß-Gerau) ist ein Regionalzug mit etwa 50 Reisenden evakuiert worden.

Wie ein Polizeisprecher am Mittwochvormittag sagte, war die Oberleitung bei der Durchfahrt am Bahnhof Riedstadt-Wolfskehlen aus zunächst ungeklärter Ursache gerissen und ein unter Strom stehendes Kabel auf den Zug gefallen. Demnach konnten die Passagiere den Zug erst zwei Stunden später verlassen, nachdem das Kabel geerdet wurde.

Verletzte gab es bei dem Vorfall am Dienstagabend nicht. Die Fahrgäste konnten danach mit von der Bahn organisierten Bussen weiterreisen, wie der Sprecher weiter sagte. In der Nacht wurde demnach noch ein Techniktrupp angefordert.


dpa