Bericht: Kulanzfrist für Deutschlandticket wegen Ausleseproblemen verlängert


BERLIN | Die Kulanzfrist, in der Bestellbestätigungen des Deutschlandtickets als Ticketersatz akzeptiert werden, ist laut einem Medienbericht bis Ende Dezember 2023 verlängert worden.

Grund dafür ist, dass es weiterhin vorkommen kann, dass regulär gekaufte Tickets nicht ausgelesen werden können, berichtet der Spiegel. Die elf Millionen Inhaber eines Deutschlandtickets sollten deshalb vorsichtshalber einen Ausdruck der Bestellbestätigung einstecken, wenn sie außerhalb des eigenen Verkehrsverbunds unterwegs sind.

Eigentlich sollten die Probleme bereits Ende Juli gelöst sein, sodass die Tickets von allen deutschen Verkehrsverbünden in jedem anderen ÖPNV-Bus und Nahverkehrszug anerkannt werden. Doch weiterhin haben es viele Verkehrsunternehmen nicht geschafft, ihre Lesegeräte so zu aktualisieren, dass Chipkarten und Handytickets aller Aussteller ausgelesen werden können.

Kontrolleure in Bremen können folglich einen Fahrschein der Münchner Verkehrsbetriebe derzeit noch nicht auslesen. Hinzu kommen offenbar Probleme mit falsch ausgegebenen Tickets. Die Papiertickets, die in manchen Regionen behelfsmäßig ausgegeben werden, sollen spätestens ab 2024 nicht mehr akzeptiert werden, dann sind nur Handytickets oder digitale Chipkarten zugelassen.


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dts Nachrichtenagentur / EVN