Sperrung auf Bahnlinie Berlin – Hamburg: Beermann will möglichst wenig Belastung


WITTENBERGE / POTSDAM | Angesichts von Einschränkungen in den nächsten beiden Jahren auf der Bahnstrecke Berlin – Hamburg dringt Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) auf möglichst wenig Beeinträchtigungen.

“Die Bahn ist gefordert, die Belastungen so gering wie möglich zu halten”, sagte Beermann dem Nordkurier, den Potsdamer Neuesten Nachrichten und dem Prignitzer. Das mahne er immer wieder beim Bundesverkehrsministerium und der Deutschen Bahn an. Bei solchen Bauarbeiten müsse mit den Menschen vor Ort, mit den Landkreisen und Gemeinden gesprochen werden.

Auf der wichtigen Bahnstrecke werden Bauarbeiten im kommenden Jahr monatelang zu Umleitungen und längeren Fahrzeiten führen. Vom 16. August bis 14. Dezember 2024 sollen 100 Weichen und 74 Kilometer Gleise erneuert werden. Der Fernverkehr muss laut Bahn umgeleitet werden, auch im Regional- und Güterverkehr soll es Einschränkungen geben. Im Jahr 2025 soll die Strecke generalsaniert werden und ist dann vom 6. Juni bis 13. Dezember erneut dicht. Beermann sagte, es werde “dringend notwendig sein, einen gut funktionierenden Schienenersatzverkehr einzurichten”.


dpa