Siemens Mobility erweitert Lokomotiven-Werk in München-Allach


MÜNCHEN | Der Bahntechnikhersteller Siemens Mobility erweitert sein Lokomotiven-Werk in München-Allach.

Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, soll der Standort von derzeit 50.000 auf künftig 80.000 qm vergrößert werden. Ziel sei die Optimierung der Fertigungs- und Logistikflüsse im Werk sowie die Schaffung zusätzlicher Kapazitäten für neue Aufträge.

Das Münchner Siemens-Werk sei eine der modernsten Lokfertigungen in Europa, erläuterte Albrecht Neumann, CEO Rolling Stock bei Siemens Mobility. Zum Einsatz kämen dort „innovative Technologien wie Laser-Schweißroboter, Augmented Reality und 3D-Simulationen per digitalem Zwilling“. Durch die zusätzlichen Kapazitäten könnten „mehr als 300 Lokomotiven“ pro Jahr in Allach gebaut und auch neue, hochqualifizierte Jobs geschaffen werden, so Neumann weiter.

Der Werksstandort im Nordwesten Münchens wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Krauss-Maffei gebaut. 2001 übernahm Siemens das Lokomotivgeschäft und startete 2010 mit der Produktion seiner Vectron-Lokomotiven. Um Synergien zwischen Lokbau und Instandhaltung zu ermöglichen, eröffnete Siemens Mobility 2015 eine eigene Servicesparte auf dem Gelände. Unternehmensangaben zufolge arbeiten heute mehr als 1.600 Mitarbeitende am Standort in München-Allach.


EVN