ÖBB investieren 2023 über drei Milliarden Euro in Bahninfrastruktur


WIEN | Weit über drei Milliarden Euro sollen 2023 in die Infrastruktur der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) fließen.

Wie das Unternehmen mitteilte, soll in diesem Jahr unter anderem der Ausbau und die Modernisierung von Bahnstrecken und Bahnhöfen sowie der Bau weiterer Photovoltaik-Anlagen zur umweltfreundlichen Stromerzeugung vorangetrieben werden. Vorgesehen sind demnach 171 Millionen Euro für die Region Salzburg, 563 Millionen Euro für Tirol, 52 Millionen Euro für Vorarlberg, 331 Millionen Euro für Oberösterreich, 642 Millionen Euro für die Steiermark, 379 Millionen Euro für Kärnten und 1,2 Milliarden Euro für die Ostregion.

„Investitionen in die Bahn sind Investitionen in unsere Zukunft“, sagte Österreichs Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne). „Mit dem aktuellen Investitionsprogramm in die Schieneninfrastruktur schaffen wir eine attraktive Alternative zum Auto und schützen das Klima.“

Wie ÖBB-Chef Andreas Matthä ergänzte, werde man 2023 die heimische Bahninfrastruktur weiter  konsequent ausbauen. „Das ÖBB-Bauprogramm in der Höhe von 19 Milliarden Euro bis 2028 ist nicht nur im Sinne des Klimaschutzes von außerordentlicher Bedeutung, sondern wirkt auch in Zeiten vielfältiger Krisen stabilisierend und aktivierend auf die heimische Volkswirtschaft“, führte er aus. Mit großen Streckenausbauten sowie vielen kleineren und größeren Modernisierungsarbeiten sorge die ÖBB „für ein immer attraktiveres öffentliches Verkehrsangebot“, so Matthä.


EVN

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