Elektrifizierung Dresden–Görlitz – Positives Signal in Berlin


BAUTZEN / BERLIN | Die Bemühungen Sachsens um die bessere Verkehrsanbindung der Lausitz fruchten.

Beim Gespräch mit einer Unternehmerinitiative aus der Region im Kanzleramt habe Carsten Schneider, Ostbeauftragter der Bundesregierung, zugesichert, dass die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Dresden und Görlitz kommt, wie der sächsische CDU-Politiker Marko Schiemann am Montag berichtete. „Wir sind jetzt zuversichtlich, dass die Bundesregierung mit den 110 Kilometern die noch bestehende Lücke schließt.“ Und auch der sechsspurige Ausbau der Autobahn 4 solle noch einmal geprüft werden.

Damit werden die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in der Region und die Aussichten für die täglich rund 40.000 Pendler verbessert, sagte Schiemann. Autobahn und Bahnstrecke seien wichtige Verkehrsverbindungen in der Lausitz, die auf polnischer Seite bereits elektrifizierte Bahnstrecke zudem Teil des transeuropäischen Verkehrsnetzes mit internationaler Bedeutung. Es gehe nun um ein klares Signal, dass die, die beim Strukturwandel im Zuge des Kohleausstiegs ihre Jobs verlieren werden, aber auch die nächste Generation „nicht abwandern, in der Heimat bleiben können und hier gute Arbeitsmöglichkeiten haben“.


dpa | Foto: DB AG / Volker Emersleben

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