BÖZBERG | Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und die Blaulichtorganisationen des Kantons Aargau haben am Sonntag gemeinsam eine Großübung im Bözberg-Eisenbahntunnel durchgeführt.
An der Rettungsübung SISSLE 22 waren rund 800 Statisten beteiligt. Simuliert wurde ein Zugbrand infolge eines technischen Defekts an einer Batterie. Der im Tunnel zum Stehen gekommene Doppelstockzug wurde unter starker Rauchentwicklung evakuiert und der Brand gelöscht.
Seit Herbst 2020 rollen Züge durch den neuen Bözbergtunnel. Der alte Bözbergtunnel wurde zum Dienst- und Rettungsstollen umgebaut und mit der jetzigen Übung auf seine Sicherheit getestet.
Neben Mitarbeitenden der SBB waren Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst vor Ort. Auch die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) war anwesend. Der Einsatzverlauf soll nun im Nachgang analysiert werden, um herauszufinden, ob die Rettungskonzepte funktioniert haben oder Optimierungsbedarf besteht.