MADRID | Ein Kabeldiebstahl hat am Montag den Verkehr der Hochgeschwindigkeitszüge zwischen den spanischen Metropolen Madrid und Barcelona mehr als fünf Stunden lang lahmgelegt.
22 Züge seien bis Montagmittag ausgefallen, mehr als 7.000 Passagiere seien betroffen gewesen, berichteten der staatliche Fernsehsender RTVE und andere Medien unter Berufung auf den Schienennetzbetreiber Adif.
Die Polizei der Region Katalonien teilte unterdessen mit, ein 19-Jähriger sei in Tarragona unter dem Verdacht festgenommen worden, etwa 600 Meter Glasfaserkabel gestohlen zu haben. Die Tat habe das Signalisierungssystem zum Erliegen gebracht. Die mit Geschwindigkeiten von bis zu 310 km/h verkehrenden AVE-Züge sind für Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit bekannt.