ÖHRINGEN | Gut eine Woche nachdem eine brennende und führerlose Gleisbaumaschine auf den Bahnhof Öhringen im Hohenlohekreis zugefahren ist, ist das tonnenschwere Fahrzeug geborgen worden.
Der Schotterpflug wurde am Donnerstagvormittag mit einem Schwerlastkran auf einen Tieflader gehoben, schilderte ein Sprecher der Bundespolizei. In einem Depot soll die Maschine dann weiter untersucht werden, um die Ursache für den Vorfall am Mittwoch vergangener Woche ermitteln zu können.
Die Gleisbaumaschine war gezielt zum Entgleisen gebracht worden, um ein Unglück zu verhindern. Dazu wurde eine spezielle Vorrichtung auf die Gleise gelegt. Als die Maschine auf diese fuhr, kippte sie zur Seite. Anschließend konnte die Feuerwehr mit den Löscharbeiten beginnen. Niemand wurde verletzt.
Warum die Baumaschine für Gleisarbeiten anfing zu brennen und unbemannt unterwegs war, sei weiterhin unklar, sagte der Sprecher. Eine mutwillige Tat werde derzeit aber ausgeschlossen. Auch die Höhe des entstandenen Schadens könne noch nicht beziffert werden.