Innenministerium plant mehrere Sonderzüge für Ukraine-Flüchtlinge zum Drehkreuz Cottbus


COTTBUS | Wenige Tage vor dem geplanten Start ist noch unklar, wie viele Flüchtlinge aus der Ukraine die Bundes­regierung über das neue Drehkreuz Cottbus führen möchte.

Derzeit sei eine kleine Zahl an Sonderzügen von Breslau in Polen nach Cottbus vorgesehen, die in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn und der Polnischen Staatsbahn koordiniert würden, sagte ein Sprecher des Bundesinnen­ministeriums am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.

Ab Mittwoch soll Cottbus neben Hannover und Berlin das dritte Drehkreuz zur Verteilung von Geflüchteten aus der Ukraine werden. Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums vom Donnerstag sind bis zu sechs Züge aus Polen nach Cottbus geplant, um täglich 2.500 weitere Menschen direkt nach Deutschland zu bringen. Von Cottbus aus würden Angebote zur Weiterreise an zahlreiche Ziele innerhalb Deutschlands und darüber hinaus zur Verfügung stehen.


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