Die Fahrt mit dem ICE ist umweltfreundlicher als die Fahrt mit dem Fernbus – und der Anteil an Ökostrom im Bahnverkehr wächst von Jahr zu Jahr weiter. Das ist die zentrale Aussage von drei großen Verbänden der Eisenbahnbranche.
Im Vorfeld der Eisenbahnfachmesse InnoTrans, die vom 20. bis 23. September in Berlin stattfindet, präsentieren Allianz pro Schiene, der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), einen Umweltvergleich zwischen Schiene, Straße, Wasserstraße und Luftverkehr: Danach liegen die Eisenbahnen sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr in den Kategorien Klimaschutz, Energieverbrauch und Luftreinhaltung unangefochten weit vor allen anderen Verkehrsträgern. Weder Lkw oder Pkw, noch Flieger oder Binnenschiffe können sich mit der guten Umweltbilanz der Bahnen messen. Auch der Fernreisebus, der sich gern als „grüne Alternative zur Bahn“ feiern lässt, liegt im direkten Vergleich zum CO2-Ausstoß, beim Energie-Verbrauch und bei den Schadstoffen deutlich hinter dem Fernzug. Nur der nichtmotorisierte Verkehr, Fahrradfahrer und Fußgänger, ist umweltschonender unterwegs.
Der aktuelle Umweltvergleich von Allianz pro Schiene, dem VDB und dem VDV berücksichtigt die Effekte des steigenden Ökostromanteils im Bahnstrom. Vor dem Hintergrund künftiger Anstrengungen zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors könne die Eisenbahn eine Schlüsselrolle beim Erreichen der Klimaziele spielen, teilten die Verbände mit und luden die Politik ein, den Klima-Primus beim Wort zu nehmen.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Internetseite der Allianz pro Schiene.
(red/ApS)