Bayerns Verkehrsminister begleitet Jubiläumsfahrt anlässlich 190 Jahre Eisenbahn

Zum 190-jährigen Jubiläum der ersten deutschen Eisenbahnstrecke hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter am Sonntag die Bedeutung der Schiene für Klimaschutz und moderne Mobilität betont.

Mit einer Jubiläumsfahrt ist am Sonntag in Nürnberg an die Inbetriebnahme der ersten deutschen Eisenbahn erinnert worden. Dabei waren Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) und Heiko Büttner, der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn (DB) für Bayern. Vor 190 Jahren fuhr die Dampflokomotive „Adler“ erstmals auf der Strecke zwischen Nürnberg und Fürth. Heute nutzen täglich Zehntausende die S‑Bahn in der Region.

Bernreiter sagte, die Eisenbahn stehe für Tradition und Zukunft zugleich. „Bund und Bahn müssen an diese Tradition anknüpfen und daran arbeiten, dass sich spätestens zum 200‑Jahr‑Jubiläum die Bahnnation Deutschland kraftvoll zurückmeldet“, so der Minister. Der Freistaat investiere gezielt in den Ausbau des Nahverkehrs, in moderne Fahrzeuge und barrierefreie Stationen.

Das aktuelle Ausbauprogramm für die S‑Bahn Nürnberg sieht unter anderem eine Linie über den Nordring mit neuen Halten bis Gräfenberg sowie zusätzliche Verbindungen nach Markt Erlbach und Cadolzburg vor. Zwischen Nürnberg und Feucht soll künftig ein 10‑Minuten‑Takt gelten. Mit dem Fahrplanwechsel 2025/26 sind zudem dichtere ICE‑Takte zwischen München, Nürnberg und Erfurt sowie ein Nacht‑ICE von München nach Berlin geplant.

Auch der barrierefreie Ausbau des Fürther Hauptbahnhofs wird vorbereitet. Der Freistaat finanziert die Planungen, die Bauarbeiten sollen 2026 beginnen und bis 2031 abgeschlossen sein.

EVN