Nach dem Zugunglück in Riedlingen bleibt die Strecke länger dicht als geplant. Die Züge sollten eigentlich nach den Herbstferien wieder fahren.
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Nach dem schweren Zugunglück in Riedlingen mit drei Toten und Dutzenden Verletzten bleibt die Bahnstrecke doch länger gesperrt als zunächst geplant. Die Deutsche Bahn geht davon aus, dass der Verkehr erst ab dem 14. Dezember wieder rollen wird, wie eine Sprecherin mitteilte. Ursprünglich sollten die Züge zum Ende der Herbstferien mit Schulstart am 3. November zwischen Munderkingen und Riedlingen wieder fahren. Eine Hangsicherung sei aber aufwendiger als geplant. Für Fahrgäste seien weiter Busse im Einsatz.
Die Bahn erneuert die Gleise im Bereich der Unfallstelle im Kreis Biberach auf einer Länge von rund 300 Metern. Das bedeute den Austausch von fast 700 Metern Schienen und rund 500 Betonschwellen. Zudem müssten auch Signalkabel ausgetauscht werden. Am 27. Juli war dort ein Regionalzug entgleist. Der Zug war auf der Strecke von Sigmaringen nach Ulm unterwegs.


dpa / EVN