Thüringen: Elternvertretung warnt vor Kostenfalle bei Azubi-Ticket


ERFURT | Mit Blick auf den Start des 49-Euro-Tickets ab Mai hat die Landeselternvertretung (LEV) die Kündigung des Azubi-Tickets empfohlen.

Durch die Einführung des sogenannten Deutschlandtickets falle die Förderung des Landes für das Azubi-Ticket weg, hieß es in einer Mitteilung der LEV. Auszubildende müssten das Ticket-Abo dann aktiv kündigen, um nicht selbst für die Kosten von rund 200 Euro pro Monat aufkommen zu müssen. Denn das Azubi-Ticket ende nicht automatisch.

Das neue Deutschlandticket, auch 49-Euro-Ticket genannt, ermöglicht bundesweite Fahrten in den Bussen und Bahnen des öffentlichen Nah- und Regionalverkehrs. Es ist nur als Monatsabo erhältlich und wird als Chipkarte oder Handyticket ausgegeben. Übergangsweise gibt es bis Ende des Jahres auch Papiertickets, die aber digital kontrollierbar sein müssen. Die Papierlösung wurde für Verbünde eingeführt, die für die Digitalisierung noch etwas Zeit brauchen.


dpa