WIEN | Die ÖBB haben zwischen März und November über eine Million Tonnen Getreide aus der Ukraine nach Mittel- und Südeuropa transportiert.
Laut Mitteilung unterstützt die ÖBB-Güterverkehrstochter Rail Cargo Group (RCG) die Ukraine seit Kriegsausbruch mit Transport- und Logistikdienstleistungen von Agrar-Produkten. Pro Monat beträgt das Transportvolumen demnach zwischen 100.000 und 150.000 Tonnen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Getreide und Mais gefolgt von Zucker und Ölraps. Die Hauptabnahmeländer seien Ungarn und Deutschland, gefolgt von Italien und Österreich, erklärte ein ÖBB-Sprecher.
Die Ukraine ist einer der größten Agrar-Produzenten auf dem europäischen Kontinent. “Der Transport auf der Schiene hat sich auch nach der Wiederaufnahme des Seetransports als verlässliche Alternative bewährt, die Nachfrage bleibt unverändert hoch”, heißt es von Seiten des Bahnunternehmens. Der Schienengüterverkehr habe in den zahlreichen internationalen Krisen seine Systemrelevanz zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit bewiesen.