Bundespolizei räumt überfüllten Regionalzug in Freilassing


FREILASSING | Die Bundespolizei hat im oberbayerischen Freilassing einen überfüllten Regionalzug teilweise geräumt.

Bei der Grenzkontrolle habe diese entschieden, dass ein Teil der Fahrgäste aussteigen und auf die nächste Verbindung warten müsse, sagte eine Sprecherin der Bayerischen Regiobahn am Dienstag. Mehrere Medien hatten zuvor darüber berichtet.

Der Zug war am Montagnachmittag von Salzburg auf dem Weg nach München. In Freilassing (Landkreis Berchtesgadener Land) sei der Zug so voll gewesen, dass die Beamten der Bundespolizei nicht durchgekommen seien, sagte die Sprecherin.

Seit der Einführung des 9-Euro-Tickets sei es schon öfter vorgekommen, dass Fahrgäste mit Fahrrädern nicht mitgenommen werden konnten, weil Züge merklich voller gewesen seien, sagte die Sprecherin. Dass Passagiere aussteigen mussten, sei aber das erste Mal bei der Regiobahn auf der Strecke gewesen. An der hohen Auslastung werde sich in den nächsten Wochen allerdings nichts ändern: Neben mehreren deutschen Bundesländern habe jetzt auch Österreich Sommerferien. Im August folge dann Bayern.


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