Die Deutsche Bahn verzeichnet rund um Weihnachten eine deutlich höhere Ticketnachfrage als im Vorjahr. Dank größerer ICE-Flotte, ausgebautem Sprinternetz und zusätzlichen Sitzplatzkapazitäten sollen Reisende dennoch entspannt ans Ziel kommen.
Auch in diesem Jahr rechnet die Deutsche Bahn (DB) mit einem hohen Reiseaufkommen zu den Feiertagen. Nach Unternehmensangaben liegen die Buchungen für Fahrten rund um Weihnachten etwa sechs Prozent über dem Vorjahresniveau. Da Heiligabend auf einen Mittwoch fällt, verteilen sich die Hauptreisetage gut auf den Zeitraum vom 18. bis 23. Dezember 2025.
Die Bahn verweist auf eine deutlich ausgeweitete Sitzplatzkapazität durch neue Fahrzeuge in der ICE‑Flotte sowie auf zahlreiche günstige Super-Sparpreise, die weiterhin verfügbar seien. Zum Fahrplanwechsel baut die DB das Sprinter‑Netz aus und bietet Halbstundentakte zwischen 21 Städten an – ohne Preiserhöhung.
Rund um die Feiertage werden die Bautätigkeiten stark heruntergefahren, um den Verkehr zu entlasten. Mehrere Großprojekte seien planmäßig abgeschlossen, darunter der Ausbau der Dresdner Bahn in Berlin, die Modernisierung der Anhalter Bahn nach Leipzig/Halle sowie der Wiederaufbau und die Elektrifizierung der Ahrtalbahn. Für die heiße Reisephase setzt die DB zusätzliches Servicepersonal und Reisendenlenker an den Bahnhöfen ein.
Die Bahn empfiehlt Fahrgästen eine Sitzplatzreservierung. Abseits der Hauptreisezeiten – etwa frühmorgens oder spätabends – gebe es erfahrungsgemäß Preisvorteile und freie Plätze.
Der neue Fahrplan 2026 bringt weitere Neuerungen: mehr internationale Direktverbindungen, vereinheitlichte ICE‑Takte und den Einsatz des neuen ICE L zwischen Berlin und Köln, der ab 2026 auch auf weiteren Strecken unterwegs sein soll.
EVN