Feuerwehr entdeckt Schäden an Brücke – Bahnverkehr beeinträchtigt


Reisende müssen sich zwischen Köln und Düsseldorf auf Verspätungen im Bahnverkehr einstellen. Der Grund ist eine aktuell gesperrte Brücke.

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Nachdem Schäden an einer Brücke in Langenfeld entdeckt wurden, ist der Bahnverkehr auf der Hauptstrecke zwischen Köln und Düsseldorf unterbrochen. An der Straßenbrücke, die über Bahngleise führt, habe die Feuerwehr sich lösende Betonteile gesehen, sagte eine Sprecherin von Straßen.NRW. Zur Größe der Teile könne derzeit noch keine Aussage gemacht werden. Es seien Fachleute vor Ort, um mögliche Schäden zu prüfen. Die Brücke sei zunächst auch über Stunden für den Autoverkehr gesperrt gewesen, der Sprecherin zufolge am Abend nach einer eingehenden Prüfung aber wieder für diesen freigegeben worden.

Durch die Sperrung der Bahnstrecke komme es auf einer der Hauptstrecken in NRW zu zahlreichen Beeinträchtigungen, sagte ein Bahnsprecher. Betroffen seien neben dem Fernverkehr auch die Linien RE1, RE5, RE6 sowie die S6 und S11. Während der Fernverkehr teilweise über Wuppertal umgeleitet werde, würden die Regionallinien teils über Neuss umgeleitet. Es komme zu Teilausfällen und Verspätungen. Reisende seien gebeten, sich online über die Verbindungen zu informieren.

Die Bahn erwartete eine Rückmeldung von Straßen.NRW dazu, wie es weitergeht und ob die Sperrung bestehen bleibt oder aufgehoben werden kann, sagte der Bahnsprecher. Ein Reporter der Nachrichtenagentur dpa berichtete, dass am Düsseldorfer Hauptbahnhof Pendler und Reisende auf überfüllten Bahnsteigen auf Verbindungen in Richtung Köln warteten.

Am Abend teilte eine Sprecherin von Straßen.NRW mit, dass Kollegen weiter vor Ort dabei seien, die Brücke zu untersuchen. Neben einem bereits vor Ort befindlichen Steiger zur genaueren Untersuchung der Brücke komme eine weitere Hebebühne zum Einsatz, um besser an den Oberleitungen vorbei auch unter die Brücke zu kommen. Die Hälfte der Brücke sei mit Stand 20.00 Uhr untersucht worden und gelte als unbedenklich, die Prüfungen dauerten aber wohl noch mehrere Stunden an. Voraussichtlich sollten aber in der Nacht Ergebnisse vorliegen, um über eine weitere Sperrung oder die Freigabe zu entscheiden, sagte die Sprecherin.


dpa / EVN