WIEN | Seit mittlerweile 100 Jahren betreiben die ÖBB den Zugverkehr in Österreich. Am Samstag fand eine offizielle Feierlichkeit statt.
„In den vergangenen 100 Jahren haben die ÖBB Unglaubliches erreicht. All das wäre aber nicht ohne die vielen Menschen im Team der ÖBB möglich gewesen“, lobte ÖBB-Chef Andreas Matthä kürzlich die Leistungen des Unternehmens.
Die Geburtsstunde der Österreichischen Bundesbahnen wird auf den 19. Juli 1923 datiert – damals beschloss der Nationalrat das Bundesbahngesetz, mit dem die ÖBB als Unternehmung gebildet wurde. Der Betrieb wurde schließlich am 1. Oktober 1923 aufgenommen.
Mit Gründung stand der ÖBB ein Fuhrpark von 2.600 Dampflokomotiven zur Verfügung. Der jährliche Verbrauch betrug damals rund 2,2 Millionen Tonnen Kohle. Nach dem Zerfall der Habsburger Monarchie waren die Bahnteile hoch verschuldet und strukturell völlig veraltet. Der Personalbestand umfasste nach Unternehmensangaben mit Gründung 112.740 Mitarbeitende, heute beschäftigen die ÖBB 42.603 Menschen.
Zum Geburtstagsfest in der Stückguthalle am Wiener Nordwestbahnhof waren neben Mitarbeitern und Job-Interessierten auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft vertreten.
EVN