Rinder behindern Zugverkehr: Bundespolizei im Cowboy-Einsatz


LIETZOW | Neun Rinder haben auf der Insel Rügen für Zugverspätungen und einen nicht alltäglichen Einsatz der Bundespolizei gesorgt.

Die Tiere waren am Dienstag durch ein offenes Tor eines Biobetriebes bei Lietzow (Vorpommern-Rügen) entlaufen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Züge mussten deshalb langsamer fahren, später musste die Bahnstrecke Lietzow-Binz ganz gesperrt werden.

Bundespolizisten trieben die Rinder am Gleis entlang, bis sie auf einer Wiese separiert wurden, wo sie ihr Besitzer abholte. Durch den Rinder-Ausflug hatten acht Züge jeweils einige Minuten Verspätung. Der gesamte Einsatz dauerte knapp vier Stunden.


dpa / EVN